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Lara Croft kehrt zurück: offene Tomb Raider Implementierung OpenLara

von Martin
OpenTomb Logo

Das erste Spiel der Tomb Raider Reihe erschien im Jahr 1996 und war sofort ein Erfolg. Noch heute hält sich das Spiel sehr gut und hat eine große Fangemeinde. Einer dieser Fans hat sich nun daran gemacht, die Engine des Spiels neu zu implementieren. So läuft es sogar im Web Browser und auf vielen anderen modernen Plattformen und Betriebssystemen.

Neues Leben als Open Source

OpenLara WebGL Demo

Lara Croft macht nun auch den Browser unsicher.

Dass die Engines älterer Spiele irgendwann einmal als Open Source Variante neu implementiert werden, ist nichts neues. Andere Spiele wie Doom, Star Wars Jedi Knight 2 / Jedi Academy oder The Elder Scrolls 3 Morrowind haben so bereits ein neues Leben gefunden. Nun folgt auch noch der erste Teil der Videospielreihe rund um die Grabräuberin Lara Croft.

Das Projekt OpenLara befindet sich derzeit noch in Arbeit, aber was bisher zu sehen ist, ist durchaus vielversprechend. Besonders beeindruckend ist die Demo, die der Entwickler online gestellt hat. Durch Verwendung von WebGL lässt sich Tomb Raider nämlich im ganz normalen Web Browser spielen – und das überraschend performant.

Tomb Raider auch  für MacOS und Android

Dies zeigt einen der großen Vorteile von Open Source Engines auf, lassen sich diese nämlich durchaus leicht auf verschiedenste Plattformen portieren. So enthält das OpenLara Projekt bereits alle nötigen Daten, um die Engine für Windows, Linux, MacOS, iOS und Android zu kompilieren und das Spiel damit auf praktisch allen Geräten zu spielen.
Neben der portierbarkeit hat der Entwickler dem Spiel noch einen 1st-Person-Modus spendiert und die FPS-Limitierung aufgehoben. Nun läuft das Spiel nicht mehr fix auf 30 FPS und spielt sich damit umso weicher.

OpenLara wird im Rahmen des OpenTomb-Projektes entwickelt, dessen Ziel es ist, irgendwann die Engines von Tomb Raider 1-5 komplett offen implementiert zu haben.

Wer sich die Demo einmal anschauen möchte, findet sie hier: OpenLara, WebGL-Demo

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