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Die neuen MacBook Pro Modelle wurden vorgestellt!

von Alois Niedermaier

Am vergangenen Donnerstag hat Apple auf seiner Keynote in Cupertino die nächste Generation seiner MacBook Pro Modelle vorgestellt. Dünner und leichter als zuvor, davon war auszugehen. Aber was die neu vorgestellten Geräte noch mit sich bringen, das nehmen wir hier für euch unter die Lupe.

Dünner und leichter als je zuvor

Es wäre fast enttäuschend, wenn diese Eigenschaften bei der Einführung eines neuen Produktmodells nicht zutreffend wären. Mit einer Höhe von 1,49 cm beim 13“ Modell und 1,55cm bei der 15“ Variante haben die Geräte 17 bzw. 20% an Höhe verloren. Dünner und leichter sind sie geworden. Mit 1,36kg und 1,81kg sind die MacBooks wahre Skinny Models unter ihren Kollegen. Die geschrumpften Maße gehen auf Kosten der Akkukapazität. Denn Die ist im Vergleich zu den Vorgängermodellen 74,9Wh auf 49Wh für die 13-Zöller und von 99,5Wh auf 76Wh für die 15-Zöller gesunken. Ob sich mit neuen energieeffizienteren Bauteilen die Laufzeit der Modelle verändert, werden die Tests zeigen. Denn gerade die MacBooks sind für ihre lange Laufzeit bekannt und geschätzt.

MacBook Pro

Leistung

Auf die neueste Intel-Core-i Generation Kaby Lake hat Apple verzichtet und setzt stattdessen die Mobilprozessoren der 6. Generation, Codename „Skylake“ ein. Dabei sind die Core-i7 Prozessoren nur dem 15“ MacBook vorenthalten. Die kleinere Variante muss sich mit einem immer noch ausreichenden Core-i5 Prozessor abfinden. Dieser bietet jedoch nur zwei Kerne mit einem Takt von bis zu 3,1 Ghz. Die i7-Reihe des großen Bruders besitzt vier Kerne und kann per Turbo-Boost auf bis zu 3,5 Ghz takten. Beide Modelle profitieren von einer schnelleren SSD.

Am vergangenen Donnerstag hat Apple auf seiner Keynote in Cupertino die nächste Generation seiner MacBook Pro Modelle vorgestellt. Dünner und leichter als zuvor, davon war auszugehen. Aber was die neu vorgestellten Geräte noch mit sich bringen, das nehmen wir hier unter die Lupe.

 

Display und Grafik

Auch das Retina-Display der Modellreihe erfährt ein Update. Mit 67 Prozent mehr Helligkeit erreicht das Display 500 Nits. Angetrieben wird das Display beim kleinen Modell von Intels integrierter Grafikeinheit Iris Graphics. Das große Modell beherbergt eine dedizierte Grafikkarte aus dem Hause AMD.

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Eyecatcher

Was sofort auffällt, wenn man das neue MacBook Pro vor sich hat, ist die neu eingeführte Touch Bar, die die traditionelle Leiste an Funktionstasten durch ein Multi-Touch-Display mit OLED Technologie ersetzt. Links daneben findet sich der On/Off-Taster mit integriertem Fingerabdruck-Scanner weider, der es dem Benutzer erlaubt, sich auf seinem Gerät mittels Fingerauflegen einzuloggen und Käufe via Apple Pay im Internet tätigen.

Auch die Eingabegeräte haben sich im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen verändert. Apple setzt in der neuesten Generation eine reaktionsschnellere Tastatur mit kleinerem Tastenhub ein. Entgegen dem Magertrend hat sich das Force Touch Trackpad in die andere Richtung entwickelt. 46% größer als beim 13“ MacBook Pro und doppelt so groß auf dem 15“ MacBook Pro sollen es sein.

MacBook Pro

Radikalkur

Apple ist mit dem Rotstift bei den Anschlussmöglichkeiten freizügig umgegangen. Die neuen Modelle besitzen jeweils nur vier USB-C Anschlüsse. Je zwei rechts und zwei links. Diese arbeiten dafür mit Thunderbolt 3 Technologie und unterstützen Datenraten von nativ bis zu 40Gbit/s. Der dahinter verwendete USB 3.1 Standard lässt jedoch nur Datenraten bis zu 10GBit/s zu. Wer hier den magnetischen Netzteilanschluss MagSafe sucht, wird enttäuscht sein. Denn auch der Ladevorgang wird zukünftig über die USB-Ports bewerkstelligt. Wir vermissen MagSafe jetzt schon. Was geblieben ist, ist eine 3,5mm Klinkenbuchse zum Anschluss von Kopfhörern oder Mikrofons.

Am vergangenen Donnerstag hat Apple auf seiner Keynote in Cupertino die nächste Generation seiner MacBook Pro Modelle vorgestellt. Dünner und leichter als zuvor, davon war auszugehen. Aber was die neu vorgestellten Geräte noch mit sich bringen, das nehmen wir hier unter die Lupe.

Fazit

Mit einem Einstiegspreis von 1.999€ für die 13“ Variante mit Touch Bar und Touch ID und 2.699€ für das 15“ Model sind die neuen MacBooks keine Schnäppchen. Wer jedoch nach günstigen Notebooks bei Apple sucht, ist generell an der falschen Baustelle. Die Geräte wissen in unseren Augen zu gefallen, obgleich der Verlust einiger liebgewonnenen Eigenschaften wie der MagSafe Anschluss oder HDMI bzw Displayport wohl nur mit der Zeit zu verkraften sind. Ausgeliefert werden die Modelle in 2-3 Wochen. Das 13″ MacBook ohne Touch Bar und Touch ID ist ab sofort im Apple Store verfügbar.

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Quelle: apple.de

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