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Apple von Hackergruppe erpresst: Millionen iPhones in Gefahr

von Alois Niedermaier
Der Cloud-Dienst von Apple ist nicht das erste Mal Opfer von gelungenen Hackerangriffen. So sind oft Fotos unter anderem von Promis an die Öffentlichkeit gekommen, die diese lieber geheim gehalten hätten. Doch jetzt geht es um eine weitaus größere Menge an Daten.

Wie das Apple Magazin „Mac Life“ vor wenigen Stunden berichtete, wird Apple von einer Hackergruppe erpresst. Diese drohen damit, bis zu 627 Millionen iCloud Konten anzugreifen, sollte Apple das Lösegeld nicht zahlen.

Die Hackergruppe nennt sich „Turkish Crime Family” und brüstet sich damit, den Zugang zu über 627 Millionen iCloud Accounts zu besitzen. Diese Zahl soll laut eines Twitter Posts bis zum 7.April.2017 noch deutlich vergrößert werden. Das Lösegeld soll in Form von iTunes Guthaben oder in den Kryptowährungen Bitcoin oder Ethereum gezahlt werden, die Hacker fordern 75.000$ in Kryptowährung oder 100.000$ in iTunes Guthaben. Angeblich sollen die Daten über eine Phishing Mail, die auf eine Fake-Seite leitet zu den Hackern gekommen sein. Diese sieht wohl so täuschend echt aus, dass die Opfer dieser Mail der „Turkish Crime Family“ ihre Apple-ID und ihr Passwort überlassen haben. Ob die Zahl wirklich bei 627 Millionen liegt, kann jedoch auch eine nicht ganz glaubwürdige Information sein, sie kann auch zu Erpressungszwecken höher angegeben sein, als sie wirklich ist.

iOS Benutzer sollten ein lokales Backup anlegen

Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen wir jedem iPhone User, ein lokales Backup auf dem Computer mithilfe von iTunes zu erstellen und in jedem Fall das Passwort zu ändern. So ist von Seiten der Nutzer alles getan, was diese tun können. Wie Apple handelt ist noch unklar, das Zahlen des Lösegeldes kann einen Präzedenzfall schaffen. Sollte Apple jedoch nicht zahlen, sind eventuell hunderte Terabytes an Daten in der Gefahr, in die falschen Hände zu gelangen.

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