Im Test: Tesoro Sharur SE Spectrum

Hierzulande mag einem der Name Tesoro wenig sagen, in den Staaten allerdings hat sich der Gaming-Peripherie Hersteller bereits einen Namen gemacht. Grund genug uns die Gaming Maus Sharur SE Spectrum etwas näher anzusehen.

Lieferumfang und Ausstattung

Kleiner könnte die Verpackung, in der die Maus haust nicht sein. Lediglich ein grauer, unauffälliger Karton erwartet uns bei der Lieferung der Sharur Maus. Darin enthalten ist neben der Maus eine Schnellstartanleitung. Minimalistisch gehalten und wenig Verpackungsmüll der anfällt, das gefällt uns. Im Gegensatz zum Verpackungsinhalt, ist die Maus glücklicherweise mit mehr Ausstattungsmerkmalen gesegnet.

Angeschlossen wird die Maus wie so üblich per USB. Das Kabel misst in etwa 1,90m und sollte keine Probleme haben, einen der hinteren Steckplätze am Mainboard zu finden. Die Oberfläche der Maus ist in schwarzer Klavierlack-Optik gehalten. Dank der symmetrischen Form, sollten auch Linkshänder keine Probleme mit der Bedienung haben. Mit sechs programmierbaren Tasten sowie einem 4.000dpi Sensor sollte dem Spielevergnügen nichts mehr im Wege stehen. Der Zusatz Spectrum verrät, dass auch eine LED-Beleuchtung in der Maus Platz gefunden hat. Konkret lassen sich das Mausrad sowie die hintere Unterseite per Software im vollem RGB Farbspektrum konfigurieren.

Software und Bedienung

Tesoro liefert für seine Gaming Peripherie eine eigens entwickelte Software zur Konfiguration der Funktionen. Über die Oberfläche lassen sich bequem die Zuordnung der sechs Buttons konfigurieren, eine DPI-Auswahl treffen sowie die Abtastrate bis zu 1000Hz einstellen. In der Beleuchtungsmaske können die RGB Werte für Mausrad und Unterseite (jedoch nicht getrennt) eingestellt werden. Die Einstellungen lassen sich zudem in Profile abspeichern. Wer es braucht, kann im letzten Tab auch Makros aufzeichnen. Die Software bringt eigentlich alles mit was man so braucht, lediglich die deutsche Übersetzung ist etwas mangelhaft. Oder was genau lässt sich mit der Maus sparen? Hier ist sicherlich Speichern (Save) gemeint.

Aber kommen wir nun zu dem wofür die Maus eigentlich gedacht ist. Zocken. Eben mal Doom angeworfen und die DPI angepasst und los kann der Spaß gehen. Die Maus zeigte im Test bei First-Person-Shootern ein gutes wenn auch nicht überragendes Ergebnis. Die Genauigkeit lässt im Vergleich zu teureren Konkurrenten etwas zu wünschen übrig, für Casual Gamer vielleicht völlig ausreichend, wenn es jedoch auf jeden Pixel ankommt, so könnte die Maus etwas zu schwammig in der Bedienung sein. Also geht es weiter mit CounterStrike . Und hier zeigt sich auch, dass einem das exakte Zielen mit der Maus nicht leichtfällt. Leider „zieht“ das Fadenkreuz etwas nach. Sicher benötigt es etwas Eingewöhnungszeit um mit dem Handling der Maus und dem Sensor zurecht zu kommen, mit anderen Gaming-Mäusen fiel zumindest mir der Umstieg leichter.

Die glänzende Plastikoberfläche mag zwar gut aussehen, fühlt sich jedoch in den Händen doch etwas zu sehr nach Plastik an. Immerhin sind die Seiten der Sharur SE Spectrum gummiert und bieten einen griffigen Halt.

Der rechte und linke Mausbutton haben einen angenehmes Klickverhalten, auch wenn das Geräusch nach einiger Zeit als störend empfunden werden kann. Hier wären leisere Schalter wünschenswert gewesen. Zudem unterscheidet sich das Gleitverhalten der Horizontalen von der Vertikalen. Bewegt man die Maus von Oben nach Unten, spürt man schnell einen größeren Widerstand als wenn man Sie von rechts nach links bewegt.

Fazit

Alles in allem liefert Tesoro mit der Sharur SE Spectrum eine ansehnliche Gaming-Maus mit kleineren Makeln. Dabei fällt die schlechte Übersetzung der Software weniger ins Gewicht, als die Gleiteigenschaften und das Klickverhalten. Wer mit den Mängeln leben kann und eine solide Maus für den günstigen Geldbeutel sucht, ist mit der Tesoro Sharur SE Spectrum gut beraten.

Quelle: tesoro.com

Alois Niedermaier

Administrator \ Kaffee-Trinker \ Hobby-Koch

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