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YouTube ruft zum Widerstand gegen Artikel 13 auf

YouTube ist die größte Videoplattform der Welt und sieht jetzt Youtuber und alltäglichen Nutzer gefährdet. Deshalb ruf Susan Wojcicki, CEO von YouTube, dazu auf, sich gegen den Artikel 13 einzusetzen.

Was könnte der Artikel 13 bedeuten?

In den Augen von YouTube stellt der aktuelle Gesetzentwurf eine Bedrohung für die Inhalte und hunderttausende Arbeitsplätze da.

Eigentlich soll der Artikel 13 die Urheberrechte schützen. Die Europäische Union sieht die Urheberrechte von Kreativen nicht ausreichend geschützt und möchte den Schutz der Inhalte durch den Artikel 13 verbessern. Erst einmal ein gutes und nobles Ziel. Allerdings wurden dabei die möglichen Konsequenzen, des aktuellen Gesetzentwurfs, nicht bis zu Ende gedacht.

Der Artikel 13 schreibt dabei Plattformen, wie YouTube vor, alle Inhalte zu kontrollieren, da die Plattformen selbst verantwortlich für die Inhalte wären. Das würde bedeuten, dass nur noch Inhalte von großen Kanälen veröffentlicht werden könnten. Der Aufwand Inhalte von kleineren Kanälen zu kontrollieren, wäre einfach zu groß.

Die Folge könnte also sein, dass das Angebot an Inhalten deutlich zurückgeht und neue Kanäle gar keine Chance mehr hätten auf Plattformen, wie YouTube, Fuß zu fassen.

Wie YouTube Inhalte schützt

Natürlich ist der Schutz von Inhalten wichtig und es müssen Mechanismen in Kraft sein, die die kreative Arbeit schützen.

YouTube hat dafür die Content ID und eine Plattform, die die Auszahlung aller Arten an Inhaltsinhaber sicherstellt. Auf diese Art stellt YouTube sicher, dass die Inhalte von Kreativen geschützt sind und sie an Gewinnen beteiligt werden. Das System ist allerdings nicht fehlerfrei und so kommt es nicht nur auf YouTube zu Urheberrechtsverletzungen, sondern vor allem auch auf anderen Plattformen, wie zum Beispiel auf Facebook. Dort werden nämlich nicht selten Videos von YouTube raubkopiert und von Personen hochgeladen, die keinerlei Rechte an diesen Inhalten haben.

Was kann man also tun?

YouTube stellt eine Seite bereit, die alle Folgen des Artikel 13 genau beschreibt und fordert alle dazu auf mit dem Hashtag #saveyourinternet für eine Änderung des Gesetzentwurf zu kämpfen.

Der Schutz von Inhalten ist sehr wichtig und sollte stetig verbessert werden. Allerdings im Einklang mit der Sicherung an vielfältigen Inhalten, aller Kreativen egal ob große oder kleine Reichweite.

Quelle: YouTube

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Marco Kammradt

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Marco Kammradt

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