Das Mainboard, oder auch Motherboard genannt, stellt das Herz eines Computers da. Sämtliche Hardware Komponenten sind an diesem angeschlossen und beziehen nicht nur ihre Energie von diesem, sondern werden auch darüber angesteuert. Bislang war kein Motherboard für mehr als 600€ im normalen Handel erhältlich. Doch das ändert sich ab jetzt. Den Gigabyte stellte nun ein Mainboard vor welches 1.049€ kostet.
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Gigabytes Z390 Aorus Xtreme Waterforce – so nennt sich das teuere Stück Technik. Es handelt sich hier, wie ganz klar zu erkennen ist, um ein Luxus Board. Rechtfertigen soll den horrenden Preis ein Custom-Monoblock für Wasserkühlungen. Damit soll es möglich sein neben dem Prozessor auch die Spannungswandler mit Wasser zu kühlen. In Sachen Ausstattung, Design und Layout unterscheidet es sich nicht von seinem knapp 520 Euro billigeren Bruder, dem bisherigen Flaggschiff für den Sockel 1151.
Natürlich ist der Zweck eines solchen Kühlkörpers die Kühlung der CPU Phasen, um die CPU an eine maximale Anzahl von GHz zu pushen. Damit rechtfertigt Gigabyte diesen hohen Preis des Boards. Insgesamt wurden 16 Phasen verbaut. Damit ist es möglich den Intel Core i9-9900k problemlos auf bis zu 5GHz zu übertakten. Ein Stromkreis unterhalb des Kühlblocks soll zudem den Austritt von Flüssigkeit erfassen und das System im Notfall abschalten. Natürlich darf bei solch einem hohen Preis auch eine RGB Beleuchtung nicht fehlen. Diese wurde in den ganzen Kühlkörper integriert. Der ganze Kühlkörper kann somit per Software farblich angepasst werden.
Bei einem so hohen Preis müssen natürlich auch genügend Anschlüsse geboten werden. Das ganze Board besitzt insgesamt 16 Lüfteranschlüsse, welche mit 10 Temperatursensoren ausgestattet sind, um bei wenig Last Lüfter automatisch abschalten zu können. Die weitere Ausstattung umfasst unter anderem drei M.2-Slots, 10-GbE-LAN, Thunderbolt 3, Bluetooth 5 und WLAN 802.11ac Wave2.
Nun stellt sich die Frage an wen solch ein Motherboard gerichtet ist. Bei dem Preis kann man nicht davon ausgehen das normale „Gamer“ im Vordergrund stehen. Das Board repräsentiert ganz klar was möglich ist. Ob man all das wirklich braucht – wahrscheinlich nicht. Wir wollen das ganze zwar nicht als Marketing Gag abtun – jedoch gibt es bisher noch wenige Gründe dieses einzubauen.
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