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Launcher, Widgets und Xposed – der Weg zum perfekten Android Setup

iPhone User bleiben meist außen vor, wenn es um die Personalisierung des Smartphone Homescreens geht. Klar, ab und an ein neues Wallpaper bringen sicher frischen Wind auf den Bildschirm, wer jedoch mehr will, greift besser zum Android Betriebssystem. Was alles nötig ist, um TouchWiz und co. euer persönliches Design zu verpassen, das erfahrt ihr hier.

Fangen wir zunächst mit dem Offensichtlichen an. Die neueren Smartphone-Generationen kommen häufig schon mit den hauseigenen Widgets und Hintergrundbildern aus ihrer Verpackung. Wenn ihr jedoch ähnlich tickt wie ich, dann wird der tägliche Blick auf den Startbildschirm schnell zu einem langweiligen Erlebnis, es sei denn das WhatsApp-Postfach quillt mal wieder über. Für eine schnelle Abhilfe möchte ich euch einige Apps vorstellen, die bei mir zum Einsatz kommen.

Backdrops Wallpapers und Inswall

Mit tausenden von Hintergrundbildern und täglichen Updates versorgen die beiden Apps Backdrops und Inswall das Smartphone mit frischen Designs. Ob mit tollen Filtern in Szene gesetzten Landschaftsfotografien, abstrakten Formen oder Comic-Art, hier sollte jeder etwas für seinem Geschmack finden. Beide Apps bieten einen bequemen Download an, die in einem Ordner auf dem Smartphone für spätere Zwecke gespeichert werden können. Zudem sind sie kostenlos im Play Store verfügbar.

Nova Launcher

Wer genug vom vorinstallierten Launcher hat, der sollte einen Blick auf den Nova Launcher werfen. Mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten und Funktion, bietet der Nova Launcher schier endlose Möglichkeiten seinen Android Homescreen zu individualisieren.

Wer den Launcher mit den neuen Stil-Elementen des kürzlich vorgestellten Pixel Phones aus dem Hause Google ausstatten möchte, tritt einfach der Nova Lauchner Beta Google+ Community bei. Der Play Store lädt fortan immer die aktuellste Beta Version herunter. Auf dem Startbildschirm lässt sich nun der neue „Swipe to drawer“ Indikator aktivieren. Auch das neue Design der Google Suchleiste ist im Menüpunkt „Aussehen der Suchleiste“ über das Menü Startbildschirm verfügbar.

Icon Packs

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, wählt aus den zahlreich verfügbaren Icon-Packs im Google Play Store. Die Meisten sind mit den gängigen Launchern kompatibel und zudem kostenlos.

Xposed

Wer sich mittlerweile soweit schlau gemacht, um sein Smartphone mit einem Recovery und einer Custom-Rom samt Root zu versehen zu können, der ist womöglich auch schon über den Xposed Installer gestolpert. Über Xposed lassen sich zahlreiche Module installieren, die Funktionalitäten mitbringen, die sonst nicht über die Herstellersoftware verfügbar sind. Das Xposed-Framework muss über das Recovery geflasht werden. Über den Xposed Installer lassen sich dann die gewünschten Module installieren.

Module für das Xposed-Framework gibt es wie Sand am Meer. Die Kunst liegt darin, das für sich Passende zu finden. Welche ich persönlich verwende, um meinem Galaxy S6 Edge etwas mehr Glanz zu verleihen, möchte ich euch nun zeigen. Natürlich ist auch das Forum der xda-developers eine gern gesehene Anlaufstelle um Informationen zu verfügbaren Modulen zu erhalten.

GravityBox

Die Mutter aller Module. Sie sollte auf keinem gerooteten Smartphone fehlen, auch wenn das Customizing nicht das oberste Ziel des Moduls ist. Denn neben der Veränderung einiger Sperrbildschirm- und Statusleistenoptionen, lässt GravityBox auch den Zugriff auf tiefgreifendere Systemeinstellungen zu. Die Uhr in die Mitte der Statusleiste zu holen und Sie rechtsseitig mit dem Tageskürzel zu versehen – eine leichte Übung für GravityBox.

XTouchWiz

Dieses Modul ist speziell für die TouchWiz-User unter uns entwickelt worden. Sie vereint die wichtigsten Einstellungen, um TouchWiz euren Bedürfnissen anzupassen. Für wen GravityBox einen Tick zu umfangreich ist, der sollte einen Blick auf dieses Modul werfen.

Xstana

Wer mehr Gefallen an den Statusleisten-Icons von HTCs Sense oder der MIUI Oberfläche findet, der sollte Xstana ausprobieren. Die mitgelieferten Inhalt streckt sich über sämtliche Hersteller-Icons. Neben den Android-typischen Designs, ist auch eine Kopie der iOS Oberfläche vertreten. Mit diesem Modul lassen sich sämtliche Icons zum präferierten System wechseln. Nicht nur die Statusleiste, sondern auch das Design der Onscreen-Buttons lassen sich mit kompatiblen Smartphones ändern. Meiner Meinung nach ist Xstana auf jeden Fall einen Blick wert.

Fazit

Apps und Module gibt es genug, um dem Smartphone etwas mehr Leben zu verleihen. Wessen Oberfläche nach einem Jahr zum Hals heraushängt, der tut gut an etwas frischem Wind. Es muss nicht immer gleich das Xposed-Framework sein. Im Google Play Store warten eine Vielzahl an Apps, die ausprobiert werden möchten. Und wem das immer noch nicht reicht, der greift zu Xposed.

Alois Niedermaier

Administrator \ Kaffee-Trinker \ Hobby-Koch

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Alois Niedermaier

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