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Tipp: Weniger Akku mit Google Maps verbrauchen

von Alois Niedermaier

Jeder kennt Google Maps, es ist der kleine Helfer für den Fall man hat keine guten Ortskenntnisse und sucht einen schwierig erreichbaren Ort sucht. Dabei gibt es jedoch immer wieder Probleme mit der Akkulaufzeit. Mit diesen einfachen Tipps gehören diese der Vergangenheit an.

Vorteile des Nachtmodus

Jeder Pendler der leider auch mal nachts fahren muss kennt den Dunkel Modus besser bekannt als Dark Mode. Dieser ist seit dem August 2018 nicht mehr nur auf die Nacht beschränkt und jeder Zeit aktivierbar. Und ist eine deutlich dunklere Darstellung der Karte bei der auch einige Details fehlen. Somit sorgt er beim Fahrer für eine geringere Anstrengung. Wenn sie das Farbschema persönlich ändern wollen funktioniert dies wie folgt. Wählen Sie im Menü Einstellungen ➤ Navigationseinstellungen ➤ Kartendarstellung, wo Sie die Option „Farbschema“ vorfinden. Der Dark Mode hat sich bisher nur bei beginnender Dämmerung eingeschaltet, dies kommt von der Einstellung Automatisch, wenn man das nun auf Nacht umstellt ist der Dark Mode dauerhaft aktiv. Neben dem augenschonenden Aspekt bringt der Nachtmodus noch einen weiteren Vorteil mit sich: Denn ein von Schwarztönen dominiertes Display kann je nach Bildschirm-Typ auch auch weniger Strom als andere Farben verbrauchen. Vor allem bei OLED-Displays kann der Unterschied sehr deutlich ausfallen, da die einzelnen LEDs bei schwarzen Bereichen nicht extra beleuchtet werden müssen. Google selbst legte vor einiger Zeit Test-Ergebnisse mit einem Pixel-Smartphone vor, bei dem der allgemeine Android-Akkuverbrauch im normalen Modus um satte 63 Prozent höher war als im Nachtmodus.

Chip hat nachgeprüft und sind zwei Sony Xperia XZ3-Geräten losgezogen und haben auf einer 50 km langen Stecke gemessen. Bei voller Bildschirmhelligkeit einmal im Tag- und Nachtmodus. Bei dem was im Tag-Modus lief waren noch 76 % der Akkuleistung vorhanden, bei dem im Nachtmodus hingegen waren es 89 %. Dies ist ein großer Unterschied und zeig auf wieviel besser der Nachtmodus ist. Bei einem Handy mit LCD-Display ist nicht so ein signifikanter Unterschied zu spüren.

Kleine Nachteile

Letztlich sollten Sie als Autofahrer diejenige Darstellung wählen, die Sie während der Fahrt am besten unterstützt; Google Maps standardmäßig in den Nachtmodus zu schalten, kann aber vor allem bei langen Strecken sowie unbekannten Routen sinnvoll sein, damit der Smartphone-Akku nicht schon vor Zielerreichung in die Knie geht. Kleiner Wermutstropfen für Fans der abgedunkelten Darstellungsweise: Bisher ist die Option lediglich im Navigations-Modus nutzbar. Angesichts der Einführung eines Dark Modes für so gut wie alle vielgenutzten Google-Apps scheint es jedoch auch nicht unwahrscheinlich, dass für die anderen Modi wie die allgemeine Kartendarstellung ebenfalls ein Dark Mode kommt.

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