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Terratec Charge Air All Light im Test: Eine Lampe, mehrere Lademöglichkeiten!

von Martin

Mit der Charge Air All Light hat Terratec eine Tischlampe mit mehreren Lademöglichkeiten auf den Markt gebracht. Der Gadget-Markt ist groß und hart umkämpft. Der Hersteller lockt mit großem Sortiment und Produktpreisen im mittleren Segment. Mit dieser Lampe möchte er offensichtlich Liebhaber von Apple-Produkten zu sich ins Boot holen.

 

Material und Verarbeitung

 

 

Die Lampe macht im ersten Moment einen relativ instabilen Eindruck. Die Basis besteht aus Kunststoff und wird von einem verchromten Ring umschlossen. Schauen wir uns das Konstrukt jedoch näher an, entdecken wir den Schwenkarm aus mattem Aluminium. Das dürfte dafür sorgen, dass zumindest an dieser Stelle wenig Raum für Kratzer und Schäden durch mechanische Einwirkung besteht. Die Scharniere und das Oberteil sind aus Kunststoff. Heißt: Bitte mit Liebe behandeln! Positiv sticht jedoch hervor, dass keines der Komponenten knarzt, knackt oder quietscht. Der Schwenkradius des Halses sowie des Lampenkopfes sind ausreichend groß und geben ein angenehmes haptisches Feedback beim bewegen. Eine Kleinigkeit, die man noch hätte hinzufügen können: man kann den Lampenhals zwar nach vorn bewegen, jedoch nicht nach rechts oder links rotieren. Das gleiche gilt für die Leuchteinheit, das heißt, dass diese starr in ihrer Position bleibt und eine Ausleuchtung nach rechts oder links nicht möglich ist.

 

Anschlüsse und Funktionsumfang der Lampe

Auch, wenn es immer wieder klein geredet wird, müssen wir Terratec an dieser Stelle ein Lob aussprechen. Zur Energieversorgung kann die Lampe per USB Typ C angeschlossen werden. Das macht den Austausch der Leitung kinderleicht, zum Beispiel, wenn man kabelhungrige Staubsaugerroboter in der Wohnung hat. Direkt daneben ist ein 5V USB-Anschluss mit dem ihr beispielsweise euer Smartphone oder sonstige Geräte per Kabel aufladen könnt. Das Highlight und Kaufgrund für die Lampe sind recht eindeutig: Die verschiedenen Lademöglichkeiten. Gleichzeitig können bis zu 4 Geräte geladen werden. Seid ihr im Besitz von Airpods der ersten und 2. Generation, dann können diese einfach auf die Ladeschale mit Lightning-Port gesteckt werden. Im Test verlief dies ohne Probleme. Einziger Kritikpunkt: Wer AirPods Pro hat kommt leider nicht auf seine Kosten, denn dafür ist die Ladeschale nicht ausgelegt. Weitere Punktabzüge gibt es für das Wireless-Charging-Pad sowie für den Magnetladepunkt der Apple Watch. Oft war es so, dass man das Gerät sehr akkurat positionieren musste, damit es lädt. Manchmal hat der Ladeprozess auch aus unbekannten Gründen abgebrochen. Störend ist die blaue LED auf der Rückseite der Lampe. Im Test haben wir sie nach wenigen Tagen abgeklebt, da sie im dunklen Schlafzimmer für eine unerwünscht helle Ausleuchtung sorgt.

 

 

Beleuchtung und Lichtqualität

 

Mit 5W ist die Leuchtkraft ausreichend stark und der Stromverbrauch gering. Die Lampe ist sowohl fürs Arbeitszimmer als auch fürs Schlafzimmer geeignet. Die Lichttemperatur kann in 4 verschiedene Stufen eingestellt und an die jeweillige Situation angepasst werden. Gut gefällt uns die Möglichkeit, das Licht stufenlos dimmen zu können. Der fließende Übergang von hell zu dunkel (und umgekehrt) vermittelt ein sehr angenehmes Gefühl der Bedienbarkeit.

 

 

Fazit

 

Zusammengefasst lässt sich über die Lampe sowohl Gutes als auch weniger Gutes sagen. Die Verarbeitung ist sehr gut und das Design wirkt schlicht und clean. Die Bedienbarkeit ist einfach gehalten, die Bedienelemente sind gut verarbeitet und die Symbolik ist unmissverständlich. Schade ist, dass wir bei dem Produkt nicht die Möglichkeit haben, die neusten AirPods Pro zu laden. Des Weiteren könnte die blaue LED auf der Rückseite für einige störend sein, da sie in dunklen Umgebungen einfach zu viel Licht spendet. Für eine UVP von 69,95€ können wir die Lampe deshalb nur bedingt weiterempfehlen. Falls ihr weiterhin auf der Suche nach einer Lampe seid, schaut euch doch unseren Testbericht zur Aukey LT-T10 an.

Zur Veranschaulichung nachfolgend Vor- und Nachteile im Überblick:

 

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