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Acer Aspire 5 A515-52G Testbericht

von Felix

Acer hat mit dem Aspire 5 ein Notebook im Programm, welches mit einem i5 8550U, einer MX150 und 8GB RAM daherkommt. In den vergangenen Wochen hatte ich nun dank Acer die Möglichkeit das Aspire 5 ausführlich zu testen. In diesem Testbericht will ich nun die Frage klären ob das Aspire 5 A515-52G seinen Preis von knapp 700€ wert ist.

Das Aspire 5 kommt mit einem ziemlich schicken Gehäusedeckel daher dieser besteht komplett aus gebürstetem Aluminium. Schade ist jedoch, dass der Rest des Gehäuses weiterhin aus Kunststoff gefertigt ist. Zwar kommt ein Großteil des verbauten Kunststoffs zumindest in einer schicken Aluminium Optik daher, jedoch hat man gerade im Bereich der Tastatur teilweise das Gefühl, dass man das Gerät deutlich eindrückt. Dies lässt das Notebook auf den zweiten Blick ziemlich billig wirken.
So hat selbst das am Gehäusedeckel verwendete Aluminium einige Nachteile. So zieht das gebürstete Aluminium Fingerabdrücke magisch an. Wenn man dann versucht die Fingerabdrücke zu entfernen wird man schnell feststellen, dass das ganze gar nicht so einfach möglich ist. Am Besten sollte man zum Entfernen der Fingerabdrücke Putzmittel verwenden, da selbst ein nasses Tuch nicht alle Fingerabdrücke beseitigen kann. Es ist einfach schade, dass Acer sich beim Aspire 5 nicht für ein weniger Fingerabdruck anfälliges Aluminium entschieden hat und auch bei der Stabilität des Kunststoffs gespart hat.  Mit 1,7 kg ist das Aspire 5 für ein 15 Zoll Notebook jedoch immerhin vergleichsweise leicht.

Viele Anschlüsse bringen Flexibilität

Bei den Anschlüssen hat Acer hingegen nicht gespart, so gibt es auf der einen Seite einen LAN, einen HDMI, einen USB 3.0, einen USB C und einen SD Karten Anschluss. Auf der anderen Seite hat Acer dann noch einmal 2 USB 2.0 Anschlüsse, ein Kopfhöreranschluss und natürlich den Ladeanschluss verbaut. Hier muss man Acer wirklich einmal loben, da mittlerweile wirklich nicht mehr viele Notebooks mit solch einer Vielzahl an Anschlüssen daherkommen. Im Alltag ist es jedoch trotzdem super angenehm beispielsweise nicht an einen SD Karten Adapter denken zu müssen.

Tastatur und Touchpad überzeugen bis auf eine Ausnahme

Wenn man das Acer Aspire 5 dann aufklappt kommt einem neben dem 15,6 Zoll großem Display auch die Tastatur und das Touchpad entgegen. Die Tastatur verfügt über ein sehr angenehmes Tippgefühl ist gleichzeitig jedoch nicht zu laut, auf Wunsch kann man diese dann sogar per Knopfdruck beleuchten lassen. Schade ist jedoch dass die Tastatur beim Tippen deutlich eingedrückt wird. Das Touchpad konnte mich hingegen vollends überzeugen gerade die von anderen Touchpads bekannten Gesten erleichtern die Benutzung im Alltag enorm.

Display enttäuscht im Test

Das Display des Aspire 5 ist 15,6 Zoll groß und löst mit FullHD auf.  Eigentliche gute Grundvoraussetzungen bei einem 700€ teuren Notebook. Das Problem ist jedoch, dass das Displaypanel des Aspire 5 selbst bei der eingestellten Maximalhelligkeit immer noch ziemlich dunkel ist. Dies sorgt dafür, dass man in der Sonne häufig große Schwierigkeiten hat überhaupt noch irgendetwas zu erkennen. Aber auch die Farbwiedergabe enttäuschte, so stellt das TN Panel Farben ziemlich blass dar. Anders als man nun vielleicht erwarten würde sind zusätzlich aber auch die Blickwinkel nicht besonders gut. Sobald man nicht direkt vor dem Aspire 5 sitzt, ist es  daher schwierig die dargestellten Inhalte noch richtig zu erkennen.

i5 und MX150 sorgen für gute Leistung

Bei dem Aspire 5 A515-52G kommt als Prozessor der Intel i5 8265U aus Intels Whiskey Lake Generation zum Einsatz. Dieser hat vier Kerne und dank Hyperthreading ganze 8 Threads. Der Basistakt liegt bei 1,6 GHz, im Turbo kann der Prozessor dann sogar auf bis zu 3,9 GHz hochtakten. Unterstützt wird der Prozessor von 8 GB Arbeitsspeicher. Mit der Nvidia GeForce MX 150 kommt zudem eine dedizierte Grafikkarte mit 2 GB VRAM zum Einsatz.  Bei der Festplatte setzt Acer beim Aspire 5 auf eine 256 GB große SSD, eine extra Datenspeicher in Form einer HDD gibt es bei der von mir getesteten Version also zumindest nicht.

Zusammen sorgt die Hardware dafür, dass Alltagsanwendungen wie surfen und Office problemlos und schnell möglich sind.
Und auch Bildbearbeitung in Photoshop und Lightroom problemlos vom Aspire 5 bewältigt werden können.
Auch einfacher Videoschnitt mit Premiere Pro ist noch möglich. Bei aufwendigeren Premiere Projekten bekommt das Aspire 5 dann jedoch schnell große Probleme. Zwar ist das schneiden immer noch möglich, jedoch sollte man dann mit längeren Ladezeiten und häufigeren Abstürzen rechnen. Zudem wird das Gerät bei solch aufwendigen Aufgaben schnell ziemlich laut, weshalb die Lüfter dann voll aufdrehen. Spätestens dann kann man das Gerät also auch als Laubbläser oder Herd verwenden.

Fazit

Abschließend kann man also sagen, dass das Aspire 5 von Acer mich für 700€ wirklich überzeugen konnte. Angenehm sind die für ein Notebook verhältnismäßig vielen Anschlüsse und die überraschend gute Leistung des Gerätes. Gerade für Leute die ein Notebook suchen mit dem sie Fotos bearbeiten oder einfachen Videoschnitt betreiben wollen, ist das Notebook eigentlich perfekt geeignet. Klar muss einem aber sein, dass man gerade im Bereich des Displays einige Abstriche machen muss. All diejenigen, die vielleicht doch noch ein wenig mehr Leistung haben wollen, sollten sich einmal die mit einem i7 ausgestatteten Aspire 5 Modelle werfen.

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