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Huawei bestraft Mitarbeiter wegen Tweeten mit iPhone

von Alois Niedermaier

Der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei hat zwei Mitarbeiter mit Gehaltskürzungen bestraft. Der Grund: Neujahrsgrüße auf Twitter, die mit einem iPhone verschickt wurden.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die zwei Mitarbeiter Neujahrsgrüße als Huawei von einem iPhone aus verschickt haben – das verriet die Signatur des Tweets.

Der Tweet soll kurz darauf entfernt worden sein, allerdings kursieren Screenshots schon im Netz. Für Huawei ist der Vorfall besonders peinlich, weil das Konzern in Konkurrenz zu Apple steht.

Schwerer Fehler mit Folgen

In einem internen Memo, auf das Reuters verweist, wird der Fehler als “folgenschwer” beschrieben. Huaweis Vizepräsident Chen Lifang meinte, der Vorfall habe der Marke Huawei “Schaden zugefügt”.

Das zieht für die beiden Mitarbeiter Konsequenzen mit sich: Sie sollen einen Rang herabgestuft werden. Außerdem soll ihr Gehalt um 5.000 Yuan (etwa 640 Euro) gekürzt werden. Ein weiterer Angestellte, der Digital Marketing Director soll zudem für zwölf Monate keine Gehaltserhöhung erhalten.

 

Probleme mit der VPN-Verbindung

Der Mitarbeiter soll den Tweet laut Reuters’ Meldung deswegen mit einem iPhone mit einer Sim-Karte verschickt haben, weil er auf dem Computer keine VPN-Verbindung herstellen  konnte. Eine solche Verbindung ist in China deswegen nötig, weil die chinesische Regierung den Zugang zu Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter sperrt. Zudem stand der Mitarbeiter unter Zeitdruck: Der Tweet sollte pünktlich um Mitternacht erscheinen.

 

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