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Edler und benutzerfreundlicher: Das BlackBerry KEY2

von Alois Niedermaier

Eine besser physikalische Tastatur, ein Speed Key für schnelleres Multitasking und Dual Kamera. BlackBerry stellt mit dem KEY2 ein neues hochentwickeltes Smartphone vor und will mit anderen Flaggschiffen konkurrieren.

64GB ROM und 6GB RAM Speicher verbaut BlackBerry in das KEY2 Smartphone und ein Qualcomm Snapdragon Prozessor stellt den Kern des Geräts dar und es wird mit Android 8.1 Oreo ausgeliefert. Eine Variante mit 128GB Speicherplatz wurde ebenfalls angekündigt. Das Gerät mit 64GB soll 649€ kosten.

Innovatives Design

Das BlackBerry KEY2 ist leichter und dünner als der Vorgänger. Weiterhin wurde wie beim Blackberry Motion wieder eine Soft Touch Rückseite eingesetzt. Eingelassen in diese wurde eine Dual Kamera, die zum ersten Mal vom Hersteller bei einem Smartphone eingesetzt wird. Abgerundet wird das Design von einem edlen Aluminium Rahmen, der auch Sturzschäden vorbeugen soll. Oberhalb der Tastatur wurde ein 4,5 Zoll Touchdisplay mit 2,5D Gorilla Glas verbaut. Auch hier setzt BlackBerry auf Haltbarkeit und Robustheit. Das Äußere des KEY2 macht einen integrierten und hochwertigen Eindruck und ist dem Key One in dieser Hinsicht um Welten voraus.

Im Vergleich dazu: Der Vorgänger im Test

Wegen der Größe lässt sich das Smartphone nur mit zwei Händen bedienen
Wieder finden wir die gewohnt Soft Touch Rückseite

Eine überarbeitete physische Tastatur

Der wohl wichtigste und ausschlaggebendste Fakt: Die Tasten wurden um 20% vergrößert. Und ja, das fällt ins Gewicht! Wer das Key One in der Hand hatte wird den Unterschied sofort merken. Die Tastatur des Vorgängers war für Menschen mit etwas größeren Fingern an vielen Stellen schwer zu bedienen, da die Tasten zu nahe beieinander lagen. Weiterhin wurde das smarte Keyboard besser in das Gehäuse integriert und sieht stylisher aus. Das Feedback der wurde ebenfalls verbessert und das Schreiberlebnis ist damit wesentlich besser als beim ersten Modell der Reihe. Die Track-Pad Funktion der Tastatur ist ein nettes Feature, womit man durch Mails, Chat Verläufe oder Dokumente blättern kann.

Sichtlich bessere Integration der Tastatur

Speed Key spart Zeit 

Die Tastatur des BlackBerry KEY2 wurde sogar um eine Taste erweitert: Den Speed Key. Schon beim Key One konnte man einzelne Tasten mit Shortcuts belegen. Durch Drücken der „W“ Taste öffnete sich zum Beispiel WhatsApp. Es kann jedoch dadurch auch ein Kontakt aufgerufen, eine Nachricht gesendet oder ein Anruf getätigt werden – je nach Konfiguration des Nutzers. Jedoch konnte man auf diese Funktionen nur auf dem Home Bildschirm des Smartphones zugreifen. Mit dem Speed Key ist das jetzt unabhängig in jeder App an jeder Stelle möglich. Multitasking ist dadurch wesentlich schneller und komfortabler möglich und man kann in Windeseile zwischen den verschiedensten Anwendungen hin und her wechseln.

Optisch hebt sich das KEY2 deutlich vom Vorgänger ab

Optisch hebt sich das KEY2 deutlich vom Vorgänger ab

Nie wieder ohne Akku

Die Qualcomm Quick Charge 3.0 Technologie wird von BlackBerry beim KEY2 eingesetzt. Auch wenn die Kapazität des Akkus mit 3500mAh nicht sonderlich hoch ist, wirbt der Hersteller mit bis zu zwei Tagen Akkulaufzeit. Zusätzlich soll das KEY2 mit einem intelligenten Akku Features ausgestattet sein, einer Art smarten KI. Diese merkt sich die Lade Gewohnheiten des Benutzers und gibt auf Basis dieser Ratschläge, wann man das Smartphone anstecken sollte. Dadurch wird präventiv gegen einen leeren Akku vorgegangen.

Privatsphäre wird weiterhin groß geschrieben

Wie von BlackBerry gewohnt wird auf das Thema Datenschutz und Sicherstellung privater Dokumente sehr viel wert gelegt. Die bekannte DTEK Anwendung ist wieder wie gewohnt vorinstalliert. Mit dieser kann man mit wenig Aufwand den Sicherheitsstandard auf seinem Smartphone erhöhen indem man unkompliziert Anwendungsberechtigungen verwalten kann. Dazu zählt die Berechtigung auf den Standort, den Kamerazugriff, etc. Diese Anwendung wurde um ein Feature namens „Proactive Health check“ erweitert, was das Gerät, in dem Fall das KEY2, scannt und auf mögliche Schwachstellen hinweist.

Fazit:

Mit dem KEY2 hat BlackBerry auf jeden Fall einen verbesserten Nachfolger des KEYone entwickelt. Nicht nur optisch ist das Gerät dem Vorgänger einen großen Schritt voraus – vor allem die Tastatur wirkt wesentlich besser in das Gerät integriert und auch die Bedienbarkeit und das Schreibgefühl haben ein Upgrade erhalten. Durch das Multitasking mit Hilfe des Speed Key setzt BlackBerry auf perfekten Workflow. Trotz all dem wird sich erst mit der Zeit zeigen, ob Smartphones mit physischer Tastatur den Anklang finden, den sich der Hersteller erhofft und wir sind gespannt, ob BlackBerry weiterhin diese Schiene fahren wird.

Passend dazu: Das BlackBerry Motion im Test

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