Haibike präsentiert auf der Eurobike 2018 4 neue E-Mountainbike-Modellreihen mit neuartigem Antrieb und innovativem Design. Ob das die Zukunft des Fahrrads ist und ob man mit 120 Nm in einem Fahrrad umgehen kann haben wir für euch herausgefunden.
Inhaltsverzeichnis
Antrieb und Design
Bisher verbaute Haibike in ihre E-MTBs Yamaha und Bosch Antriebe. Doch dieses Jahr setz der Marktführer in Sachen E-Bike, auf das in Deutschland beheimatete unternehmen TQ, die einen Antrieb entwickelt haben der der Konkurrenz um Jahre voraus sein soll. Die technischen Daten sind schonmal beeindruckend, denn der Motor leistet mit 120 Nm deutlich mehr als die aktuellen Topmodelle der Konkurrenz. Auch am Akku, der mit 630 Wh ausgestattet wurde, haben die Münchner nicht gespart. Doch auch das Design beeindruckt sehr, so sieht man zwischen dem Kraftprotz und den Motoren der Konkurrenz bis auf die Lüftungsschlitze keinen Unterschied.
Bordcomputer und Controller
Zu einem guten Antrieb gehört auch ein ordentlicher Bordcomputer mit Daumen Controller. In der Vorstellung bezeichnete Haibike Letzteres als aufwendigstes Bauteil am Rad. Der Daumen Controller ist so konzipiert, dass der Fahrer beispielsweise den Modus wechseln kann, ohne dabei die Hand von Schaltung und Bremse nehmen zu müssen. Der Bordcomputer kann Fitnessdaten anzeigen und je nach Modus leuchtet das Display und der Daumen Controller in einer anderen Farbe. So weiß der Fahrer immer sofort in welchem Modus er sich gerade befindet.
MTB Qualitäten der Flyon Räder
Die erste Hürde die sich einem stellt wenn man so einen Motor verbaut ist, wie bekomm ich die Kraft auf den Boden? Dieses Problem löst Haibike einmal mit neu entwickeltem Kettenblatt und dicker Plus Bereifung. Da aber vor allem beim Anfahren auf unwegsamen Gelände der Hinterreifen schnell mal durchdreht, bietet Haibike einen variablen Modus, bei Bosch Systemen E-MTB Modus genannt, bei dem die Stärke der Unterstützung je nach Trittstärke variiert. Haibike selbst bezeichnet diesen Modus als dynamischer Modus, der für die Käufer unter dem Namen MID Mode erscheint. Dem Fahrer stehen noch 4 andere Unterstützungsstufen zur Verfügung.
- ECO Mode – leichte Unterstützung, hohe Reichweite
- LOW Mode – Motor unterstützt permanent deutlich
- MID Mode – Unterstützung variiert je nach Trittstärke
- HIGH Mode – kraftvolle Unterstützung
- XTREME Mode – permanent 120 Nm
Modellreihen
Insgesamt wird es 10 Modelle mit TQ Antrieb geben. Dabei sollte für nahezu jeden das passende Bike dabei sein.
Die Flyon XDURO NDURO Serie mit 180mm Federweg:
- XDURO NDURO 10.0 8.999 Euro
- XDURO NDURO 8.0 6.999 Euro
- XDURO NDURO 5.0 6.299 Euro
DIE ALLMTN-Modelle sind erstmalig mit zwei unterschiedlichen Reifengrößen ausgestattet – vorne 29″, hinten 27,5″:
- XDURO ALLMTN 10.0 8.999 Euro
- XDURO ALLMTN 8.0 6.999 Euro
- XDURO ALLMTN 5.0 5.999 Euro
Auch Hardtails bietet Haibike mit den XDURO ALLTRAIL-Modellen an. Diese kommen 140mm Federweg und einer sportlichen Geometrie:
- XDURO ALLTRAIL 6.0 5.999 Euro
- XDURO ALLTRAIL 5.0 4.999 Euro
Die ADVENTR-Modelle bedecken den Trekkingbereich, hier sitzen die Rücklichter an beiden Seiten der Gepäckträgerstreben:
- XDURO ADVENTR 6.0 5.999 Euro
- XDURO ADVENTR 5.0 4.999 Euro
Fazit
Die Flyon Serie bietet jede Menge Technik die vor allem für Fahrer die in extremen Gelände fahren wollen vorteilhaft sein könnte. Allerdings muss man dafür auch tief in die Tasche greifen.
1 Kommentare
Kernschrott mehr nicht, dafür das die so lange nach gebessert haben.
Das einzige wo von positiv überarscht war, ist das neu Flyon Display, alles andere weit weg von der Marktreife!
Haibike war Marktführer jetzt ist ein Abklatsch vom was sie mal waren. Das werden Ebiker schon sehen das fast jeder Händler sich von Haibike trennt. Haibike macht den Händler sehr einfach.
Produkte die zeit hinter hängen, der Service ist aufreibend, einfach nicht tragbar.
Eine Geschäftsführung, die jeglicher Kritik nicht wahr ahben will. Einer der Hersteller der sich gerade selber zerlegt.