Obwohl Tesla derzeit immer noch rote Zahlen schreibt, ist das Model 3 ein voller Erfolg. Überall wo es verfügbar ist, bricht es gefühlt alle Rekorde. Da fragt man sich als Außenstehender doch schon, was dahinter steckt. In einem Interview mit einigen Ingenieuren, die an der Entwicklung des Model 3 beteiligt waren, wurden nun einige Geheimnisse an die Öffentlichkeit preisgegeben. Alles was ihr darüber wissen solltet, lest ihr hier.
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Model 3 – das E-Auto für die breite Masse
Die meisten E-Autos sind alles andere als preiswert gewesen, bevor Modelle wie das Model 3 vorgestellt wurden. Obwohl es im Vergleich zu seinem „großem Bruder“, dem Model S, einige Abstriche hinnehmen muss, ist es doch ein wirklich gelungenes Gesamtpaket, was für viele die Zukunft des Automobils darstellt. Aus diesem und vieler anderen Gründe ist das Model 3 bei der Kundschaft so beliebt. Im Modell 3 steckt die geballte Erfahrung des Elektropioniers Tesla.
Ingenieure verraten Geheimnis hinter dem Model 3
Der größte Unterschied zwischen einem E-Auto und einem herkömmlichem Verbrenner ist das Gewicht und dessen Verteilung. Durch den schweren Akku der recht tief sitzt, wandert auch der Schwerpunkt des Model 3 nach unten. Dadurch lastet weniger Gewicht auf den seitlichen Rändern der Reifen, was dazu führt, dass weniger Reibung vor alle in Kurvenfahrten entsteht. Das sorgt für Rutschgefahr in Kurven. Um dem entgegen zu wirken hat Tesla schon früh mit einigen Reifenherstellern zusammengearbeitet, um eine Lösung für dieses Problem zu finden. Unter anderem wurden neue Profilarten und andere Gummimischungen ausprobiert um den perfekten Reifen zu finden. Aus diesem Grund werden die Reifen auch „die geheimen Helden“ des Tesla Model 3 genannt, da sie für einen großen Vorteil in Sachen Fahrgefühl und Sicherheit sorgen, gleichzeitig aber auch nicht zu viel Rollwiderstand bieten. Eine weitere Besonderheit am Model 3 ist, dass in den Hohlräumen der Reifen Schaumstoff angebracht ist, um die Fahrgeräusche zu minimieren. Außerdem schnitt das Model 3 in diversen Sicherheitstest überragend ab. Das liegt unter anderem an der speziell entwickelten Lösung für Frontschäden, bei der zwei sogenannte „Opferlenker“ beim Aufprall einrasten und die Räder sich so noch drehen können. Sie werden dann beim Aufprall nach außen gedrückt und schützen so die Batterie und die Passagiere.
Besondere Bremsen und Fahrwerk
Anstatt eine günstige Einkolben-Bremsanlage verbaut Tesla eine hochwertige Vierkolben-Bremsanlage, bei der sie die Bremskolben vollständig eigens entwickelt haben und es so geschafft haben den Verschleiß bei den Bremsen zu minimieren indem die Kolben vollständig eingezogen werden können. Auch beim Fahrwerk hat Tesla nicht gespart, es kommen Konzepte der NASA zum Einsatz, die auf diversen Studien beruhen die genauer untersuchen, warum es Frequenzen gibt, die der menschliche Körper ertragen kann, ohne sich unwohl zu fühlen. Diese vertikalen Frequenzen spielen beim beispielsweise beim sportlichen Fahren eine wichtige Rolle. In Zukunft werden wir sehen wie weit Tesla die nächsten Modelle weiterentwickelt, wie z.B. das kommende Model Y, und ob die Amerikaner gegen die steigende Konkurrenz bestehen können. Aber wenn das einer kann, dann wohl Elon Musk.