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Amazon: Fliegende Lagerhäuser

von Alois Niedermaier

Amazon hat ein Patent für fliegende Warenlager eingereicht. Die Zeppeline schweben in einer Höhe von ca. 13 Kilometer und dienen Zentralbasis für die Ausliefer-Drohnen.

Es ist inzwischen bekannt, dass Amazon schon längere Zeit daran arbeitet, bestellte Ware mit Amazon Prime Air via Drohne auszuliefern. Die Reichweite ist dabei weniger das Problem, für diese hat der Versandriese schon Anfang Juli ein Patent mit dem Namen „Multi-use UAV docking station systems and methods“ eingereicht. Dabei handelt es sich um Ladestationen, die auf Kirchtürmen, Straßenlaternen oder Funktürmen installiert werden. So können die Drohnen sich aufzuladen oder mit Informationen versorgen. Das Gewicht der Pakete ist ebenfalls weniger das Problem. Denn in Teststrecken konnten die Drohnen Pakete mit einem Gewicht von bis zu 2,3 Kilogrammm transportieren.

Amazon-Patent

Die größte Schwierigkeit für Amazon: Infrastruktur

Dafür hat der Konzern nun eine neue Idee und diese als Patent eingereicht. Das Patent aus April 2016 zeigt eine Infrastruktur für ein funktionierendes Luftliefernetzwerk. In dem Zeppelin, genannt „Airborne Fulfillment Center“ kurz AFC wird Ware und Drohnen gelagert. Der AFC schweben in einer Höhe von 45.000 ft (13 Kilometer). Bestellt ein Kunde nun etwas über „Prime Air“, wird eine Drohne direkt mit der Ware bestückt und macht sich direkt auf den Weg zum Kunden.

Ob und wann Amazon den Patentantrag is die Tat umsetzt ist noch nicht zu sagen. Um die Technik umzusetzen sind noch einige Gesetzeshürden zu prüfen und abzustimmen. Aktuell befindet sich der Patentantrag noch in der Prüfung und wird mit der Luftfahrtbehörde abgestimmt.

Quelle: theverge

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