Seit mehr als 10 Monaten sind Amazons Alexa mit Echo und dem Echo Dot auf dem deutschen Markt erhältlich. Mit ihren 7 Mikrofonen hört sie täglich ihre Umgebung ab. Fällt eins der 4 Aktivierungswörter, reagiert sie prompt und zeigt dies über den Leuchtring. Alexa kann auf Zuruf Musik abspielen, den Wecker stellen, eine Einkaufsliste bestücken, ein Taxi rufen, Pizza bestellen oder alle möglichen Fragen mit Hilfe von Internet-Quellen wie Wikipedia beantworten. Fragen zum Wetter werden beantwortet und es werden Rezeptvorschläge gemacht, nach denen sich im Anschluss in Verbindung mit der Alexa-App kochen lässt.
Zum Standard-Repertoire gehört die Zusammenfassung der Nachrichten, dass Regeln und steuern von Lampen oder anderen smarten Geräten. Natürlich lassen sich per Sprachbefehl bei Amazon Waren bestellen. Für viele dieser Aufgaben kann man bei Amazon Skills (kleine Programme) herunterladen, um das Gerät seinen Vorlieben anzupassen. So gibt es bereits einige smarte Geräte, die sich über Sprachbefehle steuern lassen. Hierzu zählen Steckdosen, Schalter, Saugroboter, Thermostate, LED-Leuchtmittel, Bluetooth-Lautsprecher, Überwachungskameras und vieles mehr.
Die beliebtesten Anwendungen für Amazon Alexa
TuneIn
Wetter
Prime Music
Hausautomation Licht
Timer
Einkaufsliste
Nachrichten
Terminkalender
Wecker
Spotify
Mit Systemen von Innogy, Philips Hue, TP-Link, Xiaomis Yeelight, Netatmo oder Sonoff, um nur einige Beispiele zu nennen, ist das Angebot immer noch recht überschaubar. Es werden Einzelgeräte oder Startersets angeboten. Das Möbelhaus Ikea hat kürzlich eine eigene Smart Home Beleuchtung Namens „TRÅDFRI“ auf den Markt gebracht. Diese soll noch in diesem Jahr mit Alexa kompatibel sein.
Auch bei der Gerätesoftware gab es in den letzten Monaten zahlreiche Updates. Nicht jedes Update stellte eine Verbesserung dar. Vor kurzem ruderte man bezüglich der nicht ganz so optimalen Änderung der Aussprache, hier die Bestätigung mit „OK“ wieder zurück. Nach dem Aufschrei in der Alexa-Gemeinde korrigierten die Techniker Alexas Aussprache innerhalb kürzester Zeit. Auch sonst läuft nicht immer alles rund. So tun sich manche Hersteller mit der Programmierung von Alexa-fähiger Software für ihre Geräte recht schwer oder stellen erst gar keine Skills zur Verfügung.
Google Home und Alexa im Vergleich
Nobody is perfect!
Seit der Einführung hat sich eine Menge getan. Wer sich für Amazons Alexa oder ein anderen Sprachassistenten entscheidet muss sich darüber im Klaren sein, dass er kein perfekt funktionierendes Gerät erhält, welches immer auf Anhieb versteht, was man von ihm will. Das Sprachsystem bzw. die künstliche Intelligenz lernt nur im laufenden Betrieb dazu. Hier sind Geduld und Verständnis des Anwenders gefragt. Des Weiteren bietet es sich an, sich in den einschlägigen Foren bzw. Gruppen zwecks Auszutausch anzumelden. Hier bekommt man meist auch Hilfestellung bei Problemen.