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Adobe kündigt neue Videobearbeitungs-Lösung Project Rush an

von Manuel Osswald

Adobe kündigt neue Video Lösung namens Project Rush an

Im Bereich der Foto- und Video-Bearbeitung ist Adobe längst nicht mehr wegzudenken. Auch wenn es häufig Kritik hagelt, weil diverse Software nur noch als Abo-Angebot zur Verfügung steht, nutzen Anwender die bewährten Programme weiterhin und lieben die Möglichkeiten und Funktionen. Nun kündigt Adobe eine neue Videolösung namens „Project Rush“ an, welche sich vor Allem an Anwender richten soll, die mal eben schnell ein Video für Plattformen wie etwa YouTube kreieren möchten.

Bewährte Technologien, einheitliches Interface und Cloud-Integration

Vollendeter Workflow beim Bearbeiten durch reibungslose Synchronisation zwischen den Geräten

Vollendeter Workflow beim Bearbeiten durch reibungslose Synchronisation zwischen den Geräten

Project Rush soll dem Nutzer ein einheitliches Drag&Drop-Interface bieten, sowie soll es plattformübergreifend funktionieren. Das heißt, dass man einfach einen Clip am Smartphone erstellen kann, aber später am heimischen Rechner weiter bearbeiten kann. Hierfür sorgt unter anderem die Cloud-Integration, sodass alle Änderungen über alle Geräte hinweg synchron bleiben und ein continuous workflow dadurch garantiert wird.

Plattformübergreifende Bearbeitung ohne Performance Einbußen

Um einen Clip zu erstellen, kann der Nutzer entweder ein neues Video mittels Kamera des verwendeten Gerätes aufzeichnen oder eine Datei aus seiner Bibliothek importieren. Hierbei ist es ganz egal, wo dieser Vorgang vonstatten geht, da Rush Proxy-Dateien für große Inhalte verwendet, damit diese an das verwendete Gerät anpassbar sind. So kann beispielsweise ein 4K-Clip in schlechterer Auflösung am Smartphone ohne spürbare Leistungseinbußen editiert werden; diese mindere Auflösung ist dabei nur temporär und wird nach Bedarf den Geräte-Möglichkeiten reduziert bzw. angepasst.

Auch am Handy lassen sich Videos in vollem Format ohne Abstriche in der Performance editieren

Auch am Handy lassen sich Videos in vollem Format ohne Abstriche in der Performance editieren

Bekannte Adobe Werkzeugpalette aus Premiere und Audition

Für den nötigen Kick sorgen entsprechende Funktionen: Mittels Filtern, Farbkorrekturen, Text-Paketen oder Templates animierter Grafiken lassen sich so qualitativ hochwertige Videos erzeugen – und das auf jedem Gerät. Hierbei kommen von Adobe Premiere bekannte Technologien für die Videobearbeitung zum Einsatz, wie etwa die erwähnte Filterfunktion oder die Farbkorrektur. Für den besten Sound sorgt einerseits die AI-Engine Sensei, aber auch Technologien aus Adobe Audition, um den Sound nachträglich mit wenigen Klicks aufbereiten und so vor Allem Hintergrundgeräusche eliminieren zu können.
Wer sich jetzt schon für Rush interessiert, kann sich für den bevorstehenden Beta-Test hier bewerben, eine öffentliche Version für alle folgt wahrscheinlich im Laufe des Jahres.

Bilder vom Hersteller: www.adobe.com

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