Für viele Content Creator ist ein Mac der wahr gewordene Traum. Doch wie viele wissen, sind Macs nicht ganz günstig. Ein Windows-PC schafft da meist Abhilfe, er ist um ein vielfaches billiger, trotz der selben Leistung. Wäre es doch schön auf einem selbstgebauten Computer auch MacOS installieren zu können. Aber genau das ist möglich. Solch ein Gerät nennt man Hackintosh.
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Was ist ein Hackintosh?
Ein Hackintosh ist kurz gesagt ein PC aus üblicher Hardware, der nicht von Apple produziert wurde, aber mit dem von Apple entwickelten MacOS läuft. So kann man selbst bestimmen welche Hardware man zu mit welchem Budget verbauen möchte. Leider muss man bei der Komponentenwahl aber einige Dinge beachten.
Welche Hardware ist kompatibel
Als Prozessor muss ein Intel Prozessor vorhanden sein. Es ist zwar auch möglich PC´s mit AMD Prozessoren mit MacOS zum laufen zu bekommen, allerdings nur mit einem etwas veränderten MacOS, da MacOS nativ keine AMD Prozessoren unterstützt. Intel Prozessoren sind allerdings problemlos einsetzbar. Die Wahl des richtigen Motherboards fällt da schon etwas schwerer aus. Erstmal kann man sagen das die von Gigabyte gefertigten Boards bei einem Hackintosh am besten funktionieren, da sie auch von Haus aus in Mac´s verbaut werden. Ansonsten funktionieren viele Boards die AHCI unterstützt. Die Grafikkarte, Netzteil und Gehäuse sowie Festplatten sind komplett irrelevant.
Wie schwierig ist eine Installation?
Als erstes sollte man klarstellen, das man für einen Hackintosh am besten einen echten Mac benötigt, um ein Betriebssystem aus dem App Store laden zu können. Man kann zwar auch eine Datei aus dem Internet laden, das ist jedoch um ein vielfaches schwerer. Anders als bei Windows sucht sich MacOS keine Treiber für irgendwelche Hardware selbst. Somit muss man des selbst tun, nur mit der Hilfe von Clover. Clover ist ein Programm das diese Treiber aktiviert. Mit dessen Hilfe wird auch das System definiert, also es wird eine Bezeichnung wie zum Beispiel Macht man hier allerdings irgendetwas falsch, darf man von vorn anfangen, da MacOS nicht mehr bootet. Wer also wirklich einen Hackintosh haben will sollte viel, viel Zeit und Nerven mitbringen.
Welche Einschränkungen gibt es dabei?
Als erstes kann man sagen, dass ein Hackintosh schon sehr, sehr nah an einen echten Mac ran kommt. Natürlich lassen sich Software Updates um zum Beispiel von Sierra auf HighSierra zu upgraden natürlich nicht so leicht vollführen. Hier heißt es alles wieder von vorn machen. Außerdem kann es passieren, dass iMessage, FaceTime und Co. nicht ordnungsgemäß funktionieren. Der AppStore funktioniert aber so gut wie immer problemlos und auch der Rest des Systems sollte ohne Probleme laufen.
