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Ein erster Eindruck: Das Splatoon 2 Global Testfire im Test

von Martin
Splatoon 2 Banner

Wie auch schon beim ersten Teil des 3rd-Person-Shooters hat Nintendo vorab einen öffentlichen Servertest durchgeführt, bei dem Spieler übers Wochenende einmal ins Spiel schnuppern durften. Wir haben uns das Splatoon 2 Global Testfire einmal angeschaut.

Auch Splatoon 2 erhält ein Demo-Event

Vor der Veröffentlichung vom ersten Teil von Splatoon im Jahr 2015 hat Nintendo einen Servertest gefahren und damit den Spielern die Möglichkeit gegeben, das neue Spiel kostenlos anzutesten. Dies hat sich für Nintendo gelohnt, Splatoon wurde ein Hit auf der Wii U und die Server sind auch heute noch gut gefüllt. So wie damals verfährt Nintendo auch heute, vom 24.03 bis zum 26.03 gab es insgesamt 6 Zeitfenster von jeweils einer Stunde Länge, in der die Server für Splatoon 2 online waren.

4 Waffen-Loadouts auf zwei Karten

Splatoon 2 Global Testfire Waffen

Eine Übersicht der verfügbaren Waffen im Splatoon 2 Global Testfire.

Zur Verfügung standen den Spielern 4 verschiedene Loadouts. Drei der verfügbaren Waffen waren bereits aus dem ersten Teil bekannt, der klassische „Kleckser“ sowie der „Klecks-Konzentrator“ für Kämpfe über Distanzen hinweg sowie der „Klecksroller“ für Gefechte auf kurzer Distanz. Dazu gab es eine komplett neue Waffe, den „Klecks-Doppler“, welche durch eine gute Feuerrate und besondere Beweglichkeit punktet, denn diese Waffe ermöglicht es dem Spieler, sich durch Rollen fortzubewegen und somit aus der einen oder anderen brenzligen Situation zu entkommen.

Wer genug Punkte sammelt, mehr dazu weiter unten, kann die Spezialwaffe seiner Klasse nutzen. Diese sind nicht ganz leicht zu kontrollieren, gerade am Anfang verschießt man oftmals seine Versuche und hat am Ende nicht viel gewonnen. Meistert man diese Waffen jedoch kann man eine Partie ganz gut drehen.

Gyroskop-Steuerung als Besonderheit

Dass das Zielen mit einem Controller nicht immer ganz einfach ist, gerade nicht für ungeübte, war auch Nintendo klar. Wie im ersten Teil ist die Standard-Steuerung darauf ausgelegt, dass das Zielen mit der Waffe mithilfe der gyroskopischen Sensoren stattfindet. Sprich: Man zielt, indem man seinen Controller bewegt. In diesem Modus ist der rechte Analogstick lediglich dazu da, das Ziel nach Links und Rechts zu bewegen. Ein Zielen nach Oben und Unten ist nur durch eine Controllerbewegung möglich.

Viele Spieler schwören auf die Bewegungssteuerung, aber wie im ersten Teil auch ist mir diese zu befremdlich und letztendlich bevorzuge ich das Zielen mit dem Analogstick. Dies lässt sich ohne Probleme in den Optionen umstellen.

Schießen ja – aber bitte daneben!

Splatoon 2 Global Testfire Screenshot

Ein Screenshot aus dem Splatoon 2 Global Testfire.

Der Hauptspielmodus, welcher auch im Global Testfire gespielt wurde, ist der Revierkampf. Hier geht es darum, innerhalb von 5 Minuten eine möglichst große Fläche der Karte in die Farbe des eigenen Teams zu tauchen. Am Ende gewinnt das Team, welches die größte Fläche in seiner Farbe hat. Die Jagd auf die gegnerischen Spieler dient also dazu, Sie daran zu hindern, die Karte einzufärben. Gerade wenn man von anderen Shootern zu Splatoon kommt, vergisst man dies gerne einmal. Dann bemüht man sich, so viele gegnerische Spieler wie möglich auszuschalten. Dabei bleibt dann das Einfärben der Karte auf der Strecke und trotz einer guten Zielleistung verliert man haushoch. Punkte gibt es lediglich für eingefärbte Gebiete auf der Karte.

Schneller, spaßiger Shooter

Gerade der Revierkampf klingt etwas eigenartig. Wenn man sich aber die Zeit nimmt und ein paar Runden spielt, erkennt man den Spaß an der Idee. Der Gegner ist immer darauf aus, die Teamfarbe mit seiner eigenen zu überdecken. Ständig rast man über die Karte, entdeckt neue Ecken welche in der falschen Farbe erstrahlen, und muss zusehen dass man beim erneuten einfärben nicht von einem Gegner aus dem Weg geräumt wird. Am eigentlichen Gameplay hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht all zu viel geändert. Aber auch damals hat die Idee super funktioniert, und das tut sie im zweiten Teil ebenfalls.

Besonders erfreulich war, dass es beim Spielen zu keinen größeren Störungen kam. Es gab einen Verbindungsabbruch am Ende einer Partie, ich habe nur einen laggenden Gegner gesehen, und auch sonst waren die Partien sehr angenehm zu spielen. Für einen Server-Stresstest liefen die Gefechte sehr gut ab. Auch Spieler, welche mittels UMTS-Verbindung spielten (und diese Verbindungen haben meist sehr hohe Latenzzeiten) konnten keine größeren Lags feststellen.

Das Global Testfire gab mir eine gute Gelegenheit, um zu sehen wie sich Splatoon auf der Switch macht. Und was ich gesehen habe, lässt mich auf ein wirklich gutes Spiel hoffen.

Splatoon 2 erscheint im Sommer diesen Jahres für die Nintendo Switch – ein genaues Releasedatum ist noch nicht bekannt.

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