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Selbstversuch mit dem Pokemon Go Bot

von Marcel Kappelsberger

Bevor ihr direkt einen Hate-Kommentar schreibt, lest euch den Artikel bitte durch! Pokemon Go ist derzeit das am meisten gehypete Spiel für Smartphones und  es gibt nahezu niemanden der es nicht zockt. Durch Pokemon Go wurde nicht nur der Pokemon-Trend wieder ausgepackt, sondern das Spiel regt auch die Verkäufe von Datenvolumen, Tarifen mit viel Datenvolumen und vor allem Powerbanks an.

Auch mich hat das Spiel sehr gefesselt, auch wenn mir teilweise die Zeit fehlt, um etliche Stunden draußen rum zu laufen und Pokemon zu fangen, zumal ich aktuell in einer Gegend wohne, wo es außer Taubsis, Rattfratz und Hornlius nicht viel zu finden gibt.

Dadurch, dass das Spiel nun mal die „Einschränkung“ hat, dass man draußen unterwegs sein muss, und es nicht überall möglich ist, jedes Pokemon zu fangen, ist es sehr interessant für Hacker und Cheater. Generell halte ich von Cheats, Unlock Alls, Hacks und Co nicht viel, weswegen es mir eigentlich vollkommen egal ist, was ein solcher Hack nun bringt

Dennoch habe ich mir aus reinem Interesse einmal einen Pokemon Go Bot angeschaut, um einfach mal zu schauen, was ein solcher Bot bringt, welche Vorteile und natürlich auch welche Nachteile man durch die Verwendung eines Bots hat.

Und eines sage ich schon vorab: Das Spiel wird nach der einmaligen Verwendung eines Bots keinen Spaß mehr bringen! Ich habe den Bot natürlich nur auf einem neu erstellten Zweit-Account probiert. Zum Glück für mich…

Was kann der Bot?

Der Bot kann euch die komplette Arbeit mit dem Pokemon Go Account abnehmen. Neben normalem Pokemon fangen, kann der Bot auch für euch die gefangenen Pokemon leveln, entwickeln oder auch an den Professor verschicken. Vorab kann man hierfür jeweils die Voraussetzungen festlegen.

Ebenso kann man festlegen, welche Pokemon der Bot fangen soll,  welche er entwickeln darf und welche eben nicht. Man kann auch einstellen, wie viele Pokebälle  und andere Items der Bot speichern soll und in welchem Umkreis er die PokeStops absucht.

Glückseier, Butmaschinen und Rauch werden auf Wunsch auch automatisch eingesetzt. Das mit dem Eier ausbrüten klappt hier vermutlich sogar präziser als wenn man selber on Tour ist. Wo der Bot unterwegs sein soll lässt sich anhand einer Minimap festlegen.

Mit Suchmaschinen findet man teilweise sogar die Koordinaten für seltene Pokemon und kann den Bot so gezielt auf die Suche schicken.

Und der (Miss)Erfolg?

In 3 Tagen a 2-5 Stunden Nutzung hat der Bot mir einen ordentlichen Haufen an Pokemon beschafft. Mittlerweile ist der Account auf Level 23 und es sind etliche Pokemon auf über 1000 Wettkampfpunkten. Die meisten hat der Bot direkt so gefunden oder aus einem Ei ausgebrütet, andere sind wiederum entwickelt.

Ein Lapras mit 1335 war das bislang stärkste direkt gefangene Pokemon von dem Bot. Mit diesem Account könnte ich nun Problemlos einige Arenen einnehmen, was ich aber nicht machen werde!

Neben dem Risiko, dass der Account in den nächsten Tagen gebannt wird, hat sich nach dem ersten Bot-Einsatz ein weiteres Problem aufgetan: Es ist nun nicht mehr möglich auf normale Weise Pokemon zu fangen. Weder mit einem Pokeball, Superball oder einem Hyperball und auch der Einsatz von Beeren ist vollkommen sinnlos.

Die Pokemon befreien sich aus jedem Pokeball und flüchten direkt danach. So kann man das Spielen ohne Bot direkt vergessen. Dies könnte natürlich eine Vorstufe zum vollständigen Bann sein.

Ich kann nur sagen dass ihr die Finger von den Bots lassen solltet! Ihr zerstört damit nicht nur euren Account, sondern spielt auf eine gewisse weise unfair, die einfach nicht sein muss. Ich will kein Moralapostel sein, aber lasst es einfach sein!

Wir warnen ausdrücklich vor der Benutzung von Bots und wollen hiermit nicht zur Nutzung dieser auffordern! Sämtliche Schäden die euch entstehen durch bezahltes Geld im Zusammenhang mit Bots sind auf eigene Dummheit zurückzuführen!

Bilder: Screenshots der App ©Techniktest-Online.de
Screenshots des Bots

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Erpressung und Täuschung bei Pokémon Go › Henning Uhle 16. August 2016 - 7:30

[…] Anbieter will, dass fair gespielt wird. Und das ist ja auch gut und richtig so. Zumal diese Bots auch eher nur zweifelhafte Erfolge bringen. Also gilt auch bei dem beliebten Spielchen: Ehrlich währt am längsten. Betrug und so kommt doch […]

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